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Bernhard Palme – Angelika Zdiarsky (Hrsg.),Die Macht der Worte. Herrschaft und kulturelle Vielfalt im antiken Ägypten(Nilus 29)Wien 2025ISBN 978-3-85161-324-7161 S./pp., zahlr. Farb- und S/W-Abb. / num. colour and b/w-figs., 24 x 17 cm; englisch Broschur / softcover Sprache ist die zentrale Ausdrucksform des Menschen, Schrift die wichtigste Kulturtechnik zur Kommunikation und Wissensvermittlung. Eine gemeinsame Sprache stiftet Identität und fördert Zusammengehörigkeit, Schrift verbreitet Gedanken und bewahrt ein kulturelles Gedächtnis. Die Ausstellung zum multilingualen Ägypten zeigt anhand zahlreicher Papyri die verschiedenen Sprachen, die von ca. 1500 v. Chr. bis 1000 n. Chr. im Land am Nil gesprochen und geschrieben wurden, sowie deren Einfluss auf Verwaltung, Kultur und Gesellschaft, wie etwa die Kommunikation zwischen Herrschern und Beherrschten oder die Rolle der Priester und Kulte bei der Bewahrung der religiösen Identität.
Karl Peitler – Marc Philipp Wahl,Die Eggenberger und das Geld(Begleitband zur Ausstellung im Rahmen der STEIERMARK SCHAU 2025 in Schloss Eggenberg, 26. April bis 2. November 2025)(Schild von Steier – Kleine Schriften 27)Graz 2025ISBN 978-3-903179-77-6175 S./pp., zahlr. Farbabb./num. colour figs., 23 x 16,5 cm; broschiert/softcoverDie Publikation beinhaltet Essays zu den Münzen und Medaillen der Familie Eggenberg und zu den Kippermünzen des Münzkabinetts des Universalmuseums Joanneum und bietet einen ausführlichen Katalogteil, in dem die in der Ausstellung gezeigten 284 Münzen und Medaillen aus dem Münzkabinett des Universalmuseums Joanneum in Wort und Bild erfasst sind. Er gliedert sich in vier Teile: 1. Münzen und Medaillen der Familie Eggenberg (Kat.-Nrn. 1- 46), 2. Reguläre Münzen der Kaiser Ferdinand II., Ferdinand III. und Leopold I. aus Münzstätten des österreichischen Reichskreises (Kat.-Nrn. 47-198), 3. Münzen der Kipperzeit aus Münzstätten des Heiligen Römischen Reiches (Kat.-Nrn. 199-277) und 4. Weitere Münzen und Medaillen (Kat.-Nrn. 278-284). Zur Ausstellung: Im Jahr 1625 gewährte Kaiser Ferdinand II. Hans Ulrich von Eggenberg und seinen Nachkommen das Privileg, Gold- und Silbermünzen mit ihren eigenen Bildnissen und Namen zu prägen. Knapp über 60 Jahre lang machten die Eggenberger von ihrem Prägerecht Gebrauch und stellten Dukaten, Taler, Gulden und Groschen her. Heute sind diese Münzen einzigartige Raritäten.Das Münzkabinett verfügt durch seine weit in das 19. Jahrhundert zurückreichende Sammlungshistorie über hervorragende Zeugnisse für die Prägetätigkeit der Eggenberger.In der Sonderausstellung werden Aufstieg, Glanz und Niedergang der Dynastie der Eggenberger anhand dieser Münzen dargestellt. Darüber hinaus werden Beispiele für die Vielfalt der Münzprägung im Heiligen Römischen Reich des 17. Jahrhunderts präsentiert.Es wird aber auch der geldgeschichtliche Hintergrund beleuchtet, als es am Beginn des Dreißigjährigen Krieges zum Zusammenbruch des Münzwesens kam und Kaiser Ferdinand II. eine Finanzkrise bewältigen musste, die einem Staatsbankrott gleichkam.Außerdem wird die Verbindung Hans Ulrichs von Eggenberg zum Netzwerk eines Konsortiums thematisiert, an das der Kaiser das Münzwesen in Böhmen, Mähren und Österreich verpachtete und das durch die Herstellung von schlechten Münzen hohe Gewinne erzielte.
Wolfgang Spickermann – Reinhold Wedenig (Hrsg.),Instrumenta Inscripta IX. Schmuck, Dekoration und Etikettierung im Spektrum der Kleininschriften(Beiträge zum internationalen Kolloquium Graz, 23.–25. Mai 2022)(Keryx 11)Graz 2025ISBN 978-3-903484-04-7300 S./pp., zahlr. Farb- und S/W-Abb./num. colour and b/w-figs., 27 x 19 cm; kartoniert/hardcover Der reich illustrierte Band informiert über antike Alltagsinschriften im Kontext von Schmuck, Dekoration und Etikettierung. Dazu hatte 2022 in Graz ein internationales Kolloquium im Rahmen der Veranstaltungsserie „Instrumenta inscripta“ stattgefunden, wo die Thematik von archäologischer, althistorischer und epigraphischer Seite beleuchtet wurde. Die auf Deutsch, Englisch, Italienisch und Spanisch verfassten Beiträge eröffnen einen ebenso bunten wie tiefen Einblick in das weite Spektrum vornehmlich römischer Kleininschriften in lateinischer oder griechischer Sprache. Mit unterschiedlicher Fokussierung auf Schriftträger, Fundregion oder inhaltliche Aspekte kommen Liebesinschriften, Götterweihungen und Besitzangaben ebenso zur Sprache wie symbolhafte Elemente, Bildbeischriften, standardisierte Aufschriften, Stempeltexte und geschäftsbezogene Notizen. Neben Fragen der Textinterpretation werden auch formale Eigenarten paläographischer Art behandelt. Der zeitliche Bogen reicht von der hellenistischen bis in die spät- und nachantike Epoche. In der Menge der hier präsentierten Schriftzeugnisse sind Alt- und Neufunde aus Italien und verschiedenen Regionen des Imperium Romanum zwischen Syrien und Hispanien vertreten, insbesondere aus den Rhein- und Donauprovinzen.
Österreichische Forschungsgesellschaft für Numismatik – Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege Oberösterreich (Hrsg.) ,PRO RE. Festschrift für Bernhard Prokisch.(Veröffentlichungen des Institutes für Numismatik und Geldgeschichte, Band 27)Wien 2025ISBN 978-3-9504268-8-5500 S./pp., zahlr. Farb- und S/W-Abb./num. colour and b/w-figs., 30,5 x 21,5 cm; kartoniert/hardcover Die Österreichische Forschungsgesellschaft für Numismatik und die Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege Oberösterreich haben sich zusammengefunden, um Herrn Priv.-Doz. Dr. Bernhard Prokisch diese Festschrift zum Übertritt in den Ruhestand zu widmen. Der Titel spricht eine der Grundhaltungen seines beruflichen und wissenschaftlichen Lebens an: stets PRO RE (immer für die Sache). Die zahlreichen und vielfältigen Beiträge dokumentieren sein wissenschaftliches Interesse und Wirken.
Wolfgang Breibert, Das frühmittelalterliche Gräberfeld von Krungl, Marktgemeinde Bad Mitterndorf, Bezirk Liezen, Steiermark. Studien zum Frühmittelalter im Ostalpenraum(Schild von Steier, Beiheft 12)(Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark, 97)Graz 2022ISBN 978-3-901251-61-0ISSN 2078-0141329 S./pp., zahlr. Farb- und S/W-Abb./num. colour and b/w-figs., 29,7 x 21 cm; broschiert
Aleksandar N. Brzić, Hallmarking of Gold Coinage in Serbia and Yugoslavia 1882–1941(Schriften der Österreichischen Forschungsgesellschaft für Numismatik, Band 1)Wien 2024ISBN 978-3-9504268-7-8248 S./pp., zahlr. Abb./num. figs., 30 x 21,5 cm; kartoniert/hardcover Between 1882 and 1941, Kingdoms of Serbia and Yugoslavia hallmarked a great amount of gold coinage. This somewhat peculiar practice was regulated by law and executed by state offices using several hallmarks, some of which are properly documented and presented here for the first time. The author describes not only the development of the hallmarking practice itself, but also its historic and ethnographic backgrounds, in particular the use of gold ducats in the ethnic jewellery of the region. Based mainly on his former collection, fully presented here in high-quality colour photographs, this book, again for the first time, provides a full catalogue of all hallmarks used in different assay offices and all hallmarked gold coins known to the author.
Fundort Wien. Berichte zur Archäologie 27/24Wien 2024ISBN 978-3-85161-316-2368 S./pp., zahlr. Farb-, S/W-Abb. und Pläne im Text, 29,7 x 21 cm; kartoniert/hardcover
Christine Ranseder, Neuzeitlicher Hausrat aus der Barnabitengasse 9A, Wien 6 - Teil 1: Tischgeschirr, Blumentöpfe und eine Tabakpfeife (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-9112 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Kinga Tarcsay, Mittelalterliche emailbemalte Glasgefäße in Wien (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-914 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Christine Ranseder, Die Unverzichtbaren: Löffel, Messer und andere Gegenstände aus Holz und Bein aus der Werdertorgasse 6, Wien 1 (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-937 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Sigrid Czeika, Drei Hundeleben - Skelette von mittelalterlichen Hunden aus der Rasumofskygasse in Wien 3 (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-926 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Martin Mosser / Valerie Strunz mit Beiträgen von Sheridan Strang, Michaela Binder, Ingeborg Gaisbauer und Sabine Jäger-Wersonig Der Minoritenplatz im Mittelalter und in der Neuzeit - Ergebnisse der Künettengrabung im Jahr 2023 (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-929 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Martin Mosser mit Beiträgen von Kristina Adler-Wölfl und Sabine Jäger-Wersonig, Hinterhöfe in den südwestlichen canabae legionis von Vindobona - die Künettengrabung Wien 1, Minoritenplatz (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-939 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Sigrid Czeika, Von italischen Rindern und Weinbergschnecken - Tierreste aus der latènezeitlichen Siedlung beim Rochusmarkt, Wien 3 (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-921 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Karin Fischer Ausserer / Christoph Öllerer, Die Grenzen des Römischen Reiches - Weltkulturerbe Donaulimes in Österreich (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-916 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Michael Raab mit einem Beitrag von Sigrid Czeika, Eine neue jungsteinzeitliche Fundstelle mit lengyelzeitlichem Schwerpunkt im 17. Wiener Gemeindebezirk (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-927 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Joachim Thaler mit einem Beitrag von Valerie Strunz, Eine römische Straße, die bleibt - Die Künettengrabung Kärntner Straße 32-38 (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-924 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Michael Raab mit Beiträgen von Kristina Adler-Wölfl, Ingeborg Gaisbauer, Sabine Jäger-Wersonig, Constance Litschauer, Martin Mosser und Kinga Tarcsay, Neue Grabungsergebnisse in der Wipplingerstraße im 1. Wiener Gemeindebezirk (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-922 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Fundchronik. Grabungsberichte 2023 (e-book) Artikel aus Fundort Wien 27, 2024 (PDF)ISBN 978-3-85161-217-943 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb.
Alice Landskron (Hrsg.),Hergestellt und aufgestellt.Produktionsdynamiken und Kontexte römischer Skulpturen im antiken Mittelmeerraum(Keryx 12)Graz 2024ISBN 978-3-903484-05-4424 S./pp., zahlr. Farb- und S/W-Abb./num. colour and b/w-figs., 27 x 19 cm; kartoniert/hardcoverAntike Skulpturen sind seit den Anfängen der archäologischen Wissenschaft ein zentraler Bestandteil der Forschung. Hergestellt und aufgestellt – Produktionsdynamiken und Aufstellungskontexte berührt grundlegende Themenbereiche der Skulpturenforschung, die in den letzten Jahren wieder verstärkt in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses gerückt sind. Im Laufe der Zeit sind dabei unterschiedliche Fragestellungen zur Herstellung, zur Verbreitung und zu den Kontexten griechischer und römischer Porträtplastik und Idealskulpturen untersucht worden. Die vielfältigen Beiträge der internationalen Tagung berühren grundlegende Themenbereiche der Skulpturenforschung, die das Rahmenthema „Hergestellt und aufgestellt“ betreffen. Produktionsdynamiken werden anhand von Untersuchungen in Steinbrüchen, zum Handel und Transport, oder anhand von Werkspuren, Werkprozessen und Werkstattfragen behandelt. Aufstellungskontexte und Skulpturenlandschaften im Osten und Westen des Imperiums werden am Beispiel wichtiger Zentren im östlichen und westlichen Mittelmeerraum in den Blick genommen. Dabei zeigt sich einmal mehr, wie vielfältig und divers die Präsentation von Skulpturen in unterschiedlichen Räumen sein konnte.
Ursula Quatember,Die Architektur des römischen Kleinasien(Veröffentlichungen des Instituts für Antike der Karl-Franzens-Universität Graz 19)Wien 2024ISBN 978-3-85161-312-4288 S./pp., 149 Taf. mit zahlreichen Farb- und S/W-Abb. / 149 pls. with num. colour and b/w-figs., 29,7 x 21 cm; kartoniert/hardcover
Angelika Zdiarsky (Hrsg.),Göttlich und gegessen. Die ambivalente Beziehung von Mensch und Tier im Land am Nil(Nilus 28)Wien 2024ISBN 978-3-85161-310-0147 S./pp., zahlr. Farb- und S/W-Abb. / num. colour and b/w-figs., 24 x 17 cm; englisch Broschur / softcover Was wäre das alte Ägypten ohne die Darstellung von tiergestaltigen Gottheiten, Hieroglyphen oder Tiermumien? Stets standen Tiere in unterschiedlichen Rollen an der Seite des Menschen und prägten nachhaltig das Verständnis der Ägypter*innen für ihre Umwelt. Dabei wurden Tiere – damals wie heute – gejagt, gefürchtet, genutzt, domestiziert, geliebt, verehrt, als Ausdruck göttlicher Kraft gesehen oder waren als Opfertiere bzw. Votivgabe ein Bindeglied zwischen den Menschen und ihren Göttern. Doch auch in griechisch-römischer und spätantiker Zeit waren Tiere für die Menschen am Nil von zentraler Bedeutung. Die Sonderausstellung „Göttlich und gegessen. Die ambivalente Beziehung von Mensch und Tier im Land am Nil“ im Papyrusmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek erzählt anhand von jahrhunderte- bis jahrtausendealten Dokumenten auf Papyrus, Papier und Pergament von göttlichen Wesen, gefürchteten Kreaturen und dem ganz alltäglichen Miteinander von Mensch und Tier.
Kristina Adler-Wölfl – Martin Mosser – Heike Krause et al.,Beim Rochusmarkt. Vom Langhaus zum Postamt in 7000 Jahren (Wien Archäologisch 15)Wien 2023ISBN 978-3-85161-296-7160 S./pp., zahlr. Farbabb./num. colour figs., 22 x 14 cm, broschiert/softcover Das Gebiet um den Rochusmarkt im 3. Wiener Gemeindebezirk birgt Spuren einer rund 7000 Jahre in die Vergangenheit reichenden Siedlungstätigkeit. Bereits zu Beginn der Grabungen waren die Erwartungen hoch, doch die Reichhaltigkeit der schließlich aufgedeckten Strukturen übertraf jegliche zuvor angestellten Prognosen. So gelang nicht nur der Nachweis eines frühneolithischen Langhauses, sondern es fanden sich auch Spuren einer spätlatènezeitlichen Siedlung, in der mehr als 100 Jahre vor der regulären Präsenz der Römer im Legionslager keltische und römische Lebensart aufeinander trafen. Aus dem Mittelalter konnten unter anderem ein Erdstall und erstmals auch Reste des mächtigen Grabens, der ab 1446 die Vorstadt St. Niklas vor dem Stubentor umgab, archäologisch nachgewiesen werden.Die Anlage zahlreicher barocker Palais mit prächtigen Gärten ab dem Ende des 17. Jahrhunderts zeichnete sich im Boden ebenso ab wie die Bautätigkeit im Rahmen der späteren gewerblichen Nutzung der Liegenschaften bis weit in das 20. Jahrhundert.Das Buch bettet die während der Grabung zu Tage gekommenen Befunde und Funde mithilfe von Archivrecherchen in einen größeren historischen Kontext. Es erzählt von kulturellem Austausch und handwerklicher Produktion in einer Siedlung, die um die Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. ein jähes Ende fand, stellt illustre Persönlichkeiten vor und verfolgt die stetig dichter werdende Verbauung des Areals um den heutigen Rochusmarkt. Begleitet von zahlreichen farbigen Abbildungen präsentiert sich so eine Serie von Momentaufnahmen, die einen Bogen vom „ältesten Haus“ auf Wiener Boden bis zur Errichtung des heutigen Postgebäudes spannen.
Eulen nach Athen tragen. Münzen des antiken Griechenlands(Schild von Steier – Kleine Schriften 26)Graz 2023ISBN 978-3-903179-60-8182 S./pp., zahlr. Farbabb./num. colour figs., 23 x 16,5 cm; broschiert/softcover